Die große Transformation und die (Un-)Verfügbarkeit der Zukunft
Sofern die Prognose zutrifft, dass das gegenwärtige globale Wachstumsregime weder ökologisch noch sozial oder politisch wirklich nachhaltig zu sein vermag, stellt sich sozialwissenschaftlich wie politisch mit Macht die Frage, ob eine Transformation eher by design oder by disaster zu erwarten steht. Sind Veränderungen nur als chaotisches Ergebnis katastrophischer Verläufe zu erwarten, oder lässt sich die sozio-ökonomische und ‑ökologische Zukunft politisch gestalten und damit verfügbar machen? Und falls Letzteres: Von wem und für wen, und auf welchem Weg? Das Abschlusspanel versucht die Ergebnisse des Postwachstumskollegs und die Erkenntnisse der Regionalkonferenz diskursiv zu bündeln und zu erörtern.
mit:
- Klaus Dörre (Jena)
- Stephan Lessenich (München)
- Hartmut Rosa (Jena)
Uhrzeit: 13.30 – 15.00 Uhr // Raum: Hörsaal 1